Wissenswertes:
Røros
ist nicht nur eine traditionelle und moderne Stadt zugleichsondern auch eine der ältesten Holzstädte Europas. Sie liegt auf einer sanft
ansteigenden Hochebene 628 Meter über dem Meeresspiegel. Die Stadt
wurde 1644 gegründet. Zu dieser Zeit wurde das erste Kupfererz in
der Region entdeckt. Im Laufe der Jahre wurde Røros zur wichtigsten
Bergbaustadt Norwegens.
Der ursprüngliche Charakter der Stadt
ist größtenteils erhalten geblieben. Der historische Straßenverlauf
und die Bauernhäuser im Zentrum sind seit ihrem Bau im 17.
Jahrhundert nahezu unverändert. Dank der authentischen Holzgebäude
und des einzigartigen Charakters einer alten Bergbaustadt wurde Røros
1980 in die Welterbeliste der UNESCO
aufgenommen.
Darüber hinaus ist Røros als eine der führenden Regionen
Norwegens für regional erzeugte Lebensmittel
bekannt.
Durch die karge Landschaft und das örtliche Klima wachsen die
Pflanzen nur langsam, und die Lebensmittel entwickeln einen
einzigartigen Geschmack.Heute ist die kleine Stadt ein lebendes
Museum und der gesamte Stadtkern mit seinen authentischen
Holzgebäuden steht unter Denkmalschutz.
Endlich
war es soweit - wir wurden von Verena und Alexander abgeholt. :)
Die
Freude war natürlich groß und wir verstauten alles schnell ins
Auto, damit es los gehen konnte.
Auf den Weg nach Røros haben wir eine kleinen Sparziergang am Selbusjøen gemacht. Die Sonne brannte und natürlich hatte sich keiner vorher mit Sonnencreme eingecremt. Ein Sonnenbrand gab es aber glücklicherweise nicht. :)
Danach
sind wir alle zusammen auf eine „Aussichtsplattform“ gewandert. (ein kleines Stückchen NPL für Verena und Alexander) Von dort oben hatten wir
eine wunderschöne Aussicht auf den Stugusjöen See. Aber auch
dieses mal konnten wir die Aussicht nur kurz genießen, denn
Gewitterwolken zogen auf und es donnerte schon. Wir sahen zu, dass wir schnell wieder zum Auto kamen.
Kurz
nach dem wir im Auto saßen und wenige Kilometer gefahren sind, sahen wir Rehntiere :)
Dieses mal waren sie sogar ganz nah dran. :). Und dann fing es glücklicherweise erst zu regnen an oder sollte ich besser sagen Weltuntergang für 15 Minuten ? :D
Gegen
Abend erreichten wir die Ferienwohnung, wir packten schnell das Auto
aus und fuhren direkt zum Supermarkt um uns ein Abendessen
zubereiten zu können und am nächsten Tag gemütlich frühstücken zu können.
:) Es gab leckereSpaghetti Carbonara
und einen Tomaten-Avocado Salat. :)
Am
nächsten Morgen haben wir ausgeschlafen, so dass wir erst
relativ spät gefrühstückt hatten. Danach ging es für uns alle ins
Zentrum von Røros
– etwas bummeln und die Stadt erkunden. :). Statt den 28 Grad vom Vortag war heute kälte angesagt, wir hatten nur 11 Grad. :D
Da Verena und Alexander noch nie eine DNT-Hütte gesehen hatten, sind wir mit den beiden zu einer nahe gelegenen Hütte gefahren. (Narjordet ) Beide waren wirklich erstaunt, wie das ganze System funktioniert und wie gemütlich die Hütten doch aufgebaut sind.
Auf
dem Rückweg von der Hütte, hielten wir an dem Langtjønna See, wo wir noch eine kleine Runde drehten.
Der See wäre auch schön zum Angeln
gewesen, aber Andreas hatte leider seine Angel an diesem
Abend nicht dabei.
Der
nächste Morgen begann damit, dass Andreas und ich unser neues Zelt
einmal aufgebaut haben, direkt abgedichtet haben und noch
geschaut ob der Rest in Ordnung ist. (Unser altes Zelt ist nämlich
kaputt gegangen, was wir zwar notdürftig reparieren konnten. Wir
haben trotzdem Kontakt mit unserem Ansprechpartner in Deutschland
aufgenommen und ein neues Zelt bekommen)
Glücklicherweise war
an dem Zelt alles so wie es sein sollte und so hoffen wir, dass das
Zelt für unsere restliche Reise auch durchhält. Danach fingen wir
an unsere Rucksäcke zu packen.
Als
alles erledigt war, machten wir uns noch einmal auf den Weg ins
Zentrum um uns das Bergwerk anzusehen. Das Bergwerk wurde zur
Zeit auch für eine Veranstaltung genutzt und es waren einige Leute in ihren Kostümen in Røros
unterwegs. (Es wirkte schon etwas komisch, als zwei "Soldaten" mit ihren Vorderladern an einem vorbei maschierten.)
Natürlich
macht dass viele laufen und erkunden auch hungrig. So haben wir auf
den Rückweg zum Auto in einer kleinen Gasse ein niedliches süßes
Café entdeckt, in dem wir uns eine Pause gönnten. Wir ergatterten den letzten freien Tisch und genossen neben Kaffee
und Kakao, selbstgemachten Kuchen und Zimtschnecken.
Den Abend haben wir mit einen kleinen Sparziergang zu einer Brücke ausklingen lassen, bevor es für uns alle früh ins Bett ging. Denn leider waren die Urlaubstage mit Verena und Alexander schon wieder vorbei. :( (viel zu schnell)
Doch bevor sich unsere Wege wieder trennte, verbrachten wir den nächsten Tag noch zusammen in Trondheim.
Irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, wo es hieß Abschied nehmen. Verena und Alexander mussten zurück nach Deutschland und
wir wollen ja auch nicht erst Weihnachten am Nordkap sein. :D
Die
beiden haben uns also noch an dem Abend zurück nach StjØrdal
gebracht, wo wir uns am nächsten Morgen in dem Zug setzten um wieder
zu unserer ursprünglichen Route zu kommen. Damit
wir unser Ziel auch in unserem geplanten Zeitraum erreichen, haben
wir einen kleinen Teil unserer Route übersprungen, den wir aber auf
jeden Fall im
nächsten Norwegenurlaub nachholen wollen.