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Unsere Ruhetage

  • von AnNa
  • 30 Juli, 2019

Wie ihr schon in dem Beitrag davor, gelesen habt, haben wir uns für ein paar Ruhetage auf der Ferslia-Hütte entschieden. Die Ferslia-Hütte lag 22 Kilometer oberhalb von Meråker direkt an einer Kiesstraße entfernt und der „Feren See“ war zum Teil in Sichtweite, da einige große Bäume den Blick versperrten.

Die Ferslia-Hütte war ziemlich gemütlich eingerichtet, wie ihr auf den Bildern erkennt. Hier kann man sich wirklich ein paar Tage gut gehen lassen. :) (12-Volt, Gesellschaftsspiele und sogar ein Radio waren auch vorhanden)

Wer jetzt denkt, dass es auf einer DNT-Hütte langweilig wird irrt sich.
In den paar Tagen wo wir auf der Hütte waren, haben wir einige alte Bekannte getroffen und neue Leute kennengelernt. :)

Unsere alten Bekannten Silvan und Per, erreichten an einem Abend die Hütte. Wir waren wieder ziemlich überrascht, dass wir uns hier wieder trafen. Mit Kerzenschein und Gitarreneinlage von Per haben wir den Abend ausklingen lassen.

Noch einen Tag zuvor hatten wir Sven, Marcel und Juliane an dem Supermarkt auf einer Bank gesehen. Ja ihr lest richtig, wir hatten die Möglichkeit durch ein norwegisches Ehepaar bekommen, mit zum Supermarkt zu fahren um uns mit etwas Brot, Butter, Aufschnitt und Cola einzudecken. :)

Marcel, Juliane und Sven laufen auch Norge på langs. Allerdings sind Marcel und Juliane bereits in März von Dresden gestartet.

von l. n r. Andreas, Nathalie, Juliane, Marcel, Sven

Als wir schon dachten, so langsam würde etwas Ruhe einkehren, kam dann an einem frühen Vormittag auch Cato Thunes zur Hütte um seine Akkus aufzuladen und um ein Interview mit einem Radiosender zu halten. Cato Thunes schreibt nämlich über seine Norge på langs Wanderung ein Buch. Hauptsächlich soll es in dem Buch darüber gehen, warum Menschen sich so einer großen Mentalen-Belastung auf dieser Wanderung aussetzen.


Aber auch am Feren See haben wir einige Sonnenstunden genoßen. :)

Die ersten Schritte ins kalte Wasser ...

Doch irgendwann wurde es uns auf der Hütte doch zu langweilig. Wir überlegten nun wie wir weiter Verfahren sollten. Es gab die Möglichkeit drei weitere Tage durchs Fjell (ziemlich viel Sumpfgebiet) zu laufen um dann wieder zur nächsten Straße zu gelangen. Von dort aus hätten wir uns dann aber wieder so langsam auf den Rückweg machen müssen in Richtung Trondheim. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, schon jetzt irgendwie in Richtung Trondheim zu kommen und noch dort ein paar Tage zu entspannen.

Obwohl wir schon ein paar Tage entspannt hatten, hatten wir aus irgendwelchen Gründen keine richtige Lust durchs sumpfige Fjell zu laufen. Wir sehnten uns nach etwas Zivilisation. Und unser Besuch, Verena und Alexander würden ja auch schon bald kommen. :)

Also machten wir uns auf den Weg in Richtung Trondheim.


Gelandet sind wir auf einem Campingplatz direkt an einem Lachsfluss und nur ca. 6 Kilometer von StjØrdal entfernt. Völlig überraschend, haben wir vom Campingplatzbesitzer sein Auto zum einkaufen ausgeliehen bekommen. So konnten wir uns für die restliche Zeit mit frischen Zutaten eindecken, und den Kühlschrank befüllen. :) Ihr wisst gar nicht was ein Auto, ein Kühlschrank und ein paar weitere Ruhetage alles anrichten können :D. Im Supermarkt verfielen wir in einem Kaufrausch und wir fragten uns wirklich ob wir dass alles verbrauchen würden. (Endergebnis: 4-volle Tüten mit Lebensmittel und einigen Getränke die nicht mehr in die Tüten passten.)

Ja wir können! Wir mussten sogar nochmal los und Brot und Butter nachkaufen :D

Andreas hat sich im Supermarkt auch eine kleine Angel geholt um angeln gehen zu können. Ein halbes Abendessen war dann auch für uns drin.

Ehrlich gesagt, waren wir froh in den letzten Tagen nicht wandern zu müssen. Wir hatten es zwar nicht ganz so warm wie ihr in Deutschland zuhause, aber über 30 Grad sind wir an einigen Tagen auch gekommen. So wanderten wir mit unserer Bank von Schatten zu Schatten. :D

Wir nutzen aber auch die Zeit und liehen uns zwei Fahrräder vom Campingplatzbesitzer aus, um uns StjØrdal anschauen zu können. StjØrdal hat einiges für Kinder und Jugendliche gemacht. Es gab ein großen Skatepark wo die ein oder anderen sich an Tricks versuchten. Ein Spielplatz und eine Fläche mit kleineren Wasserfontänen, die bei dem Wetter gerne in Anspruch genommen wurden. Aber auch ein kleines Einkaufszentrum hatte StjØrdal in dem wir uns kurz aufhielten.

Und auch hier gönnten wir uns etwas, was wir schon lange nicht mehr gegessen haben:

Sushi-Buffet – All you can eat !! :D

Wiedenbohrerraupe
Am vorletzten Tag haben wir auch Sarah und Keno kennengelernt. Eigentlich wollten die beiden uns nur ihre Nektarinen schenken, da für sie dieHeimreise anstand. Doch daraus wurde erst einmal nichts. Wir unterhielten uns viel zu lange, dass sie noch eine Nacht länger blieben und wir noch einen schönen Abend zusammen verbrachten. :)

Und endlich war die Zeit auch gekommen :

Verena und Alexander sind endlich angekommen und haben uns eingesammelt. Zusammen sind wir jetzt in Røros, um dort noch etwas „Urlaub“ zu machen.


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